Rückblick: Frühlingsfahrt
nach Brünn, Lednice und Mikulov in Süd-Mähren, Tschechien vom 02-05.06.2022
Wir waren 51 Teilnehmer
Das Wetter war gut und die Temperaturen waren angenehm.
Unsere zur Tradition gewordene Frühlingsfahrt führte uns heuer nach Brünn in die zweitgrößte Stadt Tschechiens.
Auf der Hinfahrt über Lienz und Villach machten wir einen Zwischenstopp mit Mittagessen in Graz, der wegen der mangelnden Busparkplätze leider etwas kürzer als geplant ausfiel. Die restliche Fahrt verlief angenehm und ohne Stau. Wir waren zeitlich gut unterwegs und erreichten das Hotel Continental in Brünn mit wenig Verspätung.
Die Zimmerzuweisung verlief wie am Schnürchen. Die Zimmer waren sehr schön und sauber, die drei Abendessen und das Mittagessen vor der Stadtführung in Brünn waren in Ordnung. Das Frühstück im Hotel war ausgezeichnet.
Am zweiten Tag Besuchten wir die Punkva Höhle im Mährischen Karst nordöstlich von Brünn. Es war ein tolles Erlebnis. Es ist ein Höhlensystem, das sich von anderen differenziert, weil es von einem Fluss, der Punkva, teilweise durchflutet wird und das letzte Drittel zum Ausgang hin mit Booten befahren wird. Gegen 12 Uhr waren wir wieder in Brünn und konnten im Hotel Continental unser Mittagessen einnehmen. Um 15 Uhr kam unsere Stadtführerin ins Hotel und zeigte uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt Brünn. Nach der Besichtigung konnte- wer wollte- durch die Straßen schlendern und die verbleibende Zeit bis zum Abendessen bei einem Bier oder bei einem Eis verbringen.
Am dritten Tag stand die Besichtigung des Schlosses Lednice (Eisgrub) auf dem Programm. Das Schloss wurde in zahlreichen Bauphasen von Mitgliedern des Fürstenhauses Liechtenstein errichtet, präsentiert sich seit dem 19. Jahrhundert in neugotischem Stil und ist – zusammen mit seinem Park – heute Teil des UNESCO-Welterbes Kulturlandschaft Lednice-Valtice.
Nach dem Mittagessen im Hotel Galant in Lednice fuhren wir nach Mikulov (Nikolsburg). Wir durchquerten den lieblichen Ort und erreichten den Einstieg des Pilgerweges auf den Heiligen Berg. Mikulov ist der Startpunkt des Weinviertler Jakobsweges, der in Mautern an der Donau endet.
Die Wanderung war für alle leicht zu bewältigen. Der höchste Punkt im Bereich der Wallfahrtskirche bot allen eine herrliche Sicht auf Nikolausburg und Umgebung.
Am vierten Tag war unsere Heimreise geplant, die diesmal über Wien, Salzburg und Innsbruck führte. In Wien machten wir einen längeren Zwischenstopp mit einem geführten Spaziergang durch das Zentrum Wiens, der uns vom Maria-Theresien-Platz zum Stephansdom brachte. Anschließend konnte sich jeder in einem Beisl oder Café stärken. Der Stephansplatz vor dem Dom war unser Treffpunkt. Wir marschierten zum Ausgangspunkt zurück und verließen die Stadt in Richtung Westautobahn. Zwischen Salzburg und Rosenheim war die Fahrt etwas turbulent. Starke Windböen und heftige Regenschauer machten unserem Fahrer Gunther das Lenken schwer, aber er hatte alles im Griff und brachte uns gut und pünktlich nach Brixen.