Rückblick: Skitour Innervillgraten
Bei bescheidenem Wetter machten sich am 13. Februar zwölf Skibergsteiger der AVS-Sektionen Brixen und Villnöss auf nach Innervillgraten, um dort vier Tage lang vom AVS-Bergheim aus die Osttiroler Berge zu erkunden.
Tag eins: Wir trafen uns um 6:30 Uhr am Parkplatz Max und fuhren gemeinsam mit drei Autos nach Innervillgraten. Dort angekommen, wurden das Gepäck und die Lebensmittel im Haus verstaut. Nach großem LVS-Check ging unsere erste Skitour in Richtung Gaishörndl, wo wir uns wegen der schlechten Sicht unterhalb des Gipfelhanges entschieden, den Gipfel nicht zu besteigen. Bei der Abfahrt hat sich die Gruppe aufgeteilt, und einige entschlossen sich, noch einige Höhenmeter in Richtung Gannekofel aufzusteigen. Zurück in unserem Lager wurde dann nach kurzer Pause gemeinsam gekocht: Käseknödel/Speckknödel/Dessert im Glas.
Tag zwei: Durch die bereits vorhergesagte Wetterlage haben wir uns entschlossen, am Vormittag Pieps-Übungen und eine Rucksackkontrolle durchzuführen. Nach einem kurzen Mittagessen ging die Skitour zum Astattsattel, wo uns bei der Abfahrt 20 cm frischer Pulverschnee erwarteten. Zurück in unserem Stützpunkt haben wir nach kurzer Pause gemeinsam das Abendessen gekocht: Pizza, rechtzeitig zum Valentinstag, als Nachspeise „Heiße Liebe“.
Tag drei: Bei bestem Wetter und optimalen Verhältnissen machten wir uns auf zur Kreuzspitze, nach der Pulverabfahrt bestiegen wir noch den nahegelegenen Mosesgungge. Bei der Abfahrt wurde noch ein Lawinenabgang mit Verschütteten geprobt. Als Abendessen gab‘s diesmal Thunfischnudeln und Apfelkompott.
Tag vier: Nach einem ergiebigen Frühstück räumten wir unser Lager und machten uns auf zur letzten Skitour. Ziel war Marchginggele, wo uns oberhalb der Waldgrenze wieder Pulverschnee erwartete. Gegen 15:00 Uhr traten wir die Rückreise an und kamen um ca. 17:00 Uhr wieder in Brixen an. Auch wenn wir anfangs bei der Anfahrt gedacht hatten, dass wir mit wenig Schnee auskommen müssten, hat sich dies spätestens am zweiten Tag geändert. Sogar im Tal waren 15 cm Neuschnee gefallen.
Es war für alle Teilnehmer ein schönes Abenteuer in den Bergen und eine ebenso schöne Erfahrung.
So ein mehrtägiges Abenteuer, vor allem in einem Selbstversorgerhaus, funktioniert nur, wenn alle Teilnehmer zusammenarbeiten. Darum möchte ich mich nochmals bei allen Teilnehmern und bei den mithelfenden Tourenleitern bedanken und freue mich schon auf die nächsten Abenteuer, die folgen werden. Die Planung läuft bereits. 😉